511.538 Kilometer haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im und für den Landkreis Rottweil beim Stadtradeln hinter sich gebracht.
„Erklärtes Ziel war es, die 500.000 Kilometer-Marke zu knacken“ sagt Luca Wöhrle, Klimaschutzmanager des Landkreises Rottweil. „Das war knapp, denn am letzten Tag des Wettbewerbs war diese Marke noch nicht erreicht“. Als jedoch alle Kilometer von den Teams nachgetragen worden waren, kam die Gewissheit: : Endstand 511.538 Kilometer für den Landkreis Rottweil.
Bei der Aktion des Klima-Bündnis traten 2.173 Personen im Landkreis Rottweil in die Pedale, 500 Radelnde mehr als im Vorjahr. Alle Teilnehmenden zusammen steigerten die Kilometerleistung um etwa 110.000 Kilometer gegenüber dem Vorjahr. Bei diesem
größten Fahrradwettbewerb Deutschlands haben die großen Kreisstädte Rottweil und Schramberg, die Städte Oberndorf, Sulz am Neckar und Dornhan sowie die Gemeinden Zimmern ob Rottweil, Aichhalden, Schenkenzell, Deißlingen und Fluorn-Winzeln gemeinsam mit dem Landkreis mitgemacht und mit eigenen Aktionen innerhalb ihrer Gemeinde oder Stadt für das Stadtradeln geworben.
Landrat Dr. Michel zeigte sich in Anbetracht der großen Resonanz sehr erfreut: „Seit 2019 sind wir als Landkreis beim Stadtradeln dabei und ich bin über die rege Teilnahme Jahr für Jahr begeistert. Mit der Aktion setzen wir ein deutliches Zeichen für klimafreundliche Mobilität.“ Die Beteiligung sei ein sichtbarer Beleg, welche große Rolle der Radverkehr inzwischen im Landkreis Rottweil einnehme, so der Landrat.
Jeder der 2.173 Radelnden ist im Durchschnitt während des dreiwöchigen Aktionszeitraums 235 Kilometer gefahren. „Verglichen mit Auto-Kilometern wurden 83 Tonnen CO2 eingespart werden”, berichtet Klimaschutzmanager Luca Wöhrle. So beeindruckend wie die Kilometerleistung ist die Anzahl und Vielfalt der angemeldeten Teams und Teilnehmenden. Von Radsportgruppen, Schulen, Kindergärten und Vereinen über politische Parteien, Unternehmen und Verwaltungen bis hin zu Familien war alles dabei.
In 147 Teams haben sich die Radelnden gemeinsam motiviert. Dabei waren die Strecken und Ziele so unterschiedlich, wie sie das im Alltag sind: In Rottweil nutzen beispielsweise Schülerinnen und Schüler das Fahrrad für den Schulweg, Senioren und Seniorinnen radeln zum Einkaufen oder ins Café, der Weg zur Arbeit wird per Rad zurückgelegt und Mountainbiker machen Touren im Rad- und WanderParadies Schwarzwald und Alb.
Bei den Teams lagen zwei Firmen aus Schramberg-Sulgen lange Zeit Kopf an Koch. Am Ende siegte die Schweizer Electronic AG, im letzten Jahr Zweiter, mit 26.912 Kilometern vor dem Team von TRUMPF mit 21.029 Kilometern. Den dritten Platz belegte der Radfahrverein Wandervogel aus Beffendorf mit 18.805 Kilometern.
Auch die Teams der Schulen radelten im Rahmen des Schulwettbewerbes „MOVERS – Aktiv zur Schule“ wieder fleißig mit. Titelverteidiger Droste-Hülshoff-Gymnasium aus Rottweil ins Rennen und wurde seiner Rolle als Favorit gerecht. Mit 12.339 Kilometern und 91 aktiven Radelnden wurde der Titel souverän verteidigt. Der starke zweite Platz ging mit 9.299 Kilometern an das Team der Freien Waldorfschule Rottweil, auf Platz landete mit 9.246 Kilometern das Leibnitz-Gymnasium Rottweil. Für die ersten drei Plätze werden Preisgelder vergeben. Auch die Realschule Rottweil darf sich freuen – die Teilnehmenden haben die meisten Kilometer pro Kopf, im Durchschnitt 289,6 , mit dem Rad hinter sich gebracht.
Zum Ende des Wettbewerbs werden vom Landkreis weitere attraktive Gewinne verlost. Die offizielle Siegerehrung findet am Montag, 09. Oktober, um 17 Uhr bei der Jugendverkehrsschule der Verkehrswacht Rottweil statt.