Nach den Ergebnissen aus den Gutachten ist für Michel klar, dass es eine gute Lösung nicht geben werde. „Ich bin unzufrieden und enttäuscht“ zieht er Bilanz. Nun bleibe zu hoffen, dass zumindest die zweitbeste Lösung, nämlich eine Anbindung der S-Bahn bis Horb und Rottweil, ernsthaft vom Verband Region Stuttgart geprüft werde. Es müsse gelingen, die Region südlich von Stuttgart verkehrstechnisch weiterhin gut an den Stuttgarter Hauptbahnhof anzubinden, da ansonsten deutliche Nachteile für die Standorte im Neckar-Bodensee-Raum entstehen werden.
Jetzt bleibe noch abzuwarten, ob die Klage der Deutschen Umwelthilfe Erfolg habe. Die DUH hatte Klage gegen das Eisenbahn-Bundesamt vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg eingereicht, um die jahrelange Kappung der Gäubahn zu verhindern. Begründung: Die Kappung und zu erwartende weitere Beeinträchtigungen würden massive Verschlechterungen für Millionen Menschen bedeuten und wieder mehr Verkehr auf die Straße verlagern