Über hundert Einsätze gemeistert
Gewittersturm fordert Feuerwehren im Landkreis / Landrat dank Einsatzkräften


Das Unwetter hatte den Landkreis Rottweil ab 21:30 Uhrerreicht. Schon eine Viertelstunde später trafen die ersten Anrufe in der Leitstelle ein, die Feuerwehren der Gemeinde Fluorn-Winzeln und der Stadt Sulz rückten als erste Einsatzkräfte aus. Die Integrierte Leitstelle, normalerweise nachts mit zwei hauptamtlichen Mitarbeitenden besetzt, wurde umgehend auf elf Personen aufgestockt, um die eintreffenden Notrufe entgegenzunehmen und die Einsätze zu koordinieren. Sowohl Ehrenamtliche als auch weitere dienstfreie hauptamtliche Kräfte verstärkten das Team - so konnten alle zur Verfügung stehenden Plätze besetzt werden. Die Koordination der Einsätze übernahm Andreas Noth, Leiter der Integrierten Leitstelle für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz.

"Ich möchte allen Einsatzkräften, die in dieser stürmischen Nacht unterwegs waren und Hilfe geleistet haben, meine Anerkennung aussprechen" so Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel. Er sei erleichtert, so der Landrat, dass niemand verletzt worden sei und sich die Auswirkungen des Sturms auf Sachschäden begrenzten. "Mein besonderer Dank gilt neben den Feuerwehrleuten auch allen, die an diesem Abend in der Leitstelle unterstützt haben" ergänzt Dr. Michel.

In der Zeit von 21:50 Uhr bis etwa. 01:30 Uhr waren insgesamt elf Feuerwehren im Einsatz. Besonders betroffen waren die Regionen Sulz a.N. sowie Rottweil mit seinen umliegenden Gemeinden. Ab 23:30 Uhr schwächte sich die Lage wieder ab. Während dieser Zeit disponierte die Integrierte Leitstelle Rottweil etwa 100 unwetterbedingte Einsätze; hinzu kamen knapp 30 Einsatzstellen,die direkt ohne Alarmierung von die Feuerwehren abgearbeitet wurden.