Museum

Museum im Rathaus

Die "Büste einer griechischen Göttin" von Landolin Ohnmacht (Ausschnitt).
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Hauptstraße 25
78655 Dunningen

Anlässlich der 1200-Jahr-Feier im Jahr 1986 fasste die Gemeinde Dunningen den Entschluss, im renovierten Rathaus ein Museum einzurichten. Es wurde im Mai 1988 eröffnet und in der Folgezeit weiter ausgebaut.

Das Themenspektrum des Museums reicht von der Frühgeschichte über die Zeit Dunningens unter Rottweiler Herrschaft bis zur neueren Wirtschaftsgeschichte. Die Ausstellung umfasst unter anderem Grabungsfunde vom alemannischen Adelsfriedhof in Dunningen (Replikate) und Geräte zur Strohverarbeitung – in Dunningen war bis nach dem 2. Weltkrieg die Strohhutfabrikation zu Hause – sowie Narrenkleider und Trachten aus Dunningen, Lackendorf und Seedorf.

In gesonderten Dokumentationen wird an Leben und Werk dreier bedeutender Dunninger erinnert: des Künstlers Landolin Ohnmacht (1760-1834), des Industriellen Jacob Mayer (1813-1875) und des Politikers Emil Maier (1876-1932).

Landolin Ohnmacht galt als einer der fähigsten Bildhauer seiner Zeit. Im Museum ist neben frühen Holzreliefs ein Meisterwerk des Klassizismus zu sehen: die Marmorbüste einer griechischen Göttin. Jacob Mayer machte mit der Erfindung des Stahlformgusses Karriere. Als Beispiel dieser Technik ist eine Stahlgussglocke aus dem Jahr 1854 ausgestellt. Emil Maier wurde 1931 zum badischen Innenminister ernannt.

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Öffnungszeiten

April bis Oktober
erster Sonntag im Monat 14:00 bis 17:00 Uhr

Führungen nach Vereinbarung