Neue Ansprechpartner in Sachen Obst und Garten

24 Absolventen schließen Fachwartkurs erfolgreich ab

Die vier Buchstanden LOGL stehen für den Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. Wer die Ausbildung zum LOGL-Geprüften Obst und Gartenwachwart absolviert, kann aktiv werden und fachgerecht Obstbäume schneiden, selbst Schnittkurse anbieten und den Fachberatern und Fachberaterinnen im Landratsamt unterstützend zur Seite stehen.

Nach einem intensiven Jahr haben die 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ausbildung zum LOGL-Geprüften Obst- und Gartenfachwart abgeschlossen und erhielten im Frieder in Waldmössingen ihre Urkunden. Der Erste Landesbeamte und Vertreter des Landrates, Hermann Kopp, übergab zusammen mit dem Vorsitzenden des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine e.V. (KOGV), Hermann Erath, sowie den Kreisfachberatern Magnus Jauch und Susann Glunk die Urkunden an die Absolventinnen und Absolventen. Auch der Vorsitzende der Baum- und Fachwartvereinigung Rottweil-Tuttlingen e.V., Rainer Mink, gratulierte den frischgebackenen Fachwarten und warb zugleich um neue Mitglieder.

Eine Gruppe mit Menschen hält Sonnenblumen und Urkunden24 erfolgreiche Absolventen erhalten vom stellv. Landrat Hermann Kopp (6. v. links), dem Vorstand des KOGV Hermann Erath (3. v. links) sowie den Kreisfachberatern Susann Glunk (7. v. links) und Magnus Jauch (10. v. links) ihre Urkunden

Nach über einhundert Stunden in Theorie und Praxis und zwei bestandenen Prüfungen dürfen die Teilnehmer des sechsten Fachwartkurses im Landkreis Rottweil mit sich zufrieden sein. Der erste Kurs der Kursleiter Susann Glunk und Magnus Jauch von der Kreisfachberatungsstelle für Gartenbau und Grünordnung am Landratsamt Rottweil reiht sich in die Tradition der von Peter Keller im Landkreis eingeführten Ausbildung. „In sechs Kursen wurden mittlerweile 150 Fachwarte ausgebildet. Das ist eine starke Anzahl an Personen, die den Naturschutz im Landratsamt mit ihrer qualifizierten Arbeit unterstützen“, so Hermann Kopp.

Beim Fachwartkurs sind die Anforderungen breit gefächert – die Kursteilnehmerinnen müssen sich in unterschiedliche Themen einarbeiten. Neben dem Obstbaumschnitt, der einen großen Stellenwert im Kurs einnimmt, gab es Lerneinheiten zu Themen wie Bodenkunde, Gemüsebau, Ziergarten, Naturschutz und Pflanzenschutz. Mit großem Fleiß arbeiteten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Themen ein, bevor die Theorie an mehreren Praxistagen in die Praxis umgesetzt wurde.

Dabei wurde nebenbei nicht nur eine Streuobstwiese angelegt, sondern es wurden auch mehrere Streuobstflächen fachgerecht gepflegt. Der Elan der Kursteilnehmer war in der Praxis unverkennbar und begeisterte nicht nur die Obstwiesenbesitzer, die ihre Flächen dankenswerter Weise für den Kurs zur Verfügung gestellt hatten. Gleich am ersten Praxistag pflanzten die Teilnehmer mehr als 20 Obst-Hochstämme. „Die Teilnehmer waren kaum zu bremsen und der Landwirt am Ende mehr als froh, dass seine Obstwiese angelegt war“, so Magnus Jauch von der Kreisfachberatungsstelle.