Im Landkreis Rottweil wurden bis Mittwoch, 02.10., vier Fischsterben gemeldet. Am Freitag, 04.10. kamen nochmals zwei weitere Meldungen hinzu. Der Beginn der Fischsterben war wohl in der Nacht von Sonntag auf Montag. In diesem Zeitraum gab es stürmisches Herbstwetter. Bei den Örtlichkeiten der Fischsterben handelt es sich um zwei natürliche Gewässerabschnitte und vier Weiher/Fischteiche.
Natürliche Gewässerabschnitte:
- Eberbach im Bereich Schramberg-Sulgen und Dunningen
- Zitzmannsbrunnenbach im Bereich Dornhan und Dornhan-Bettenhausen
Weiher/Fischteiche
- Aichhalden-Rötenberg
- Schenkenzell
- Türnentalsee bei Dornhan-Fürnsal
- Zimmern-Horgen
Bei den Begehungen der Örtlichkeiten konnten weder von der Polizei noch vom Umweltschutzamt und den beteiligten Kommunen schädliche Stoffeinträge festgestellt werden. Auch die Analyse von Wasserproben ergab bislang keine Auffälligkeiten. Aus den betroffenen Gewässern wurden tote Fische der CVUA Freiburg zur Untersuchung übergeben. Erste Befunde der Untersuchungen erwarten wir bis Mitte der Woche.
Die Orte der Fischsterben verteilen sich über den gesamten Landkreis. Bislang sind die Ursachen der Fischsterben im Landkreis Rottweil rätselhaft.
Durch das Gesundheitsamt wurden, in Absprache mit den betroffenen Wasserversorgern, bereits alle notwendigen Vorsorgemaßnahmen zum Schutz des Trinkwassers veranlasst.
Eine Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität der betroffenen öffentlichen Wasserversorgungen konnte erfreulicherweise zeitnah ausgeschlossen werden.