Breitbandausbau im Landkreis Rottweil, Bund löst Förderzusage ein


Der Landkreis Rottweil hat beim Breitbandprojekt mit dem Bund abgerechnet. Die zugesagten Fördermittel von insgesamt 5,923 Mio. € für das Hauptprojekt hat die Kreiskasse nun allesamt erhalten.

Die Förderabsicht des Bundes über 5,92 Mio. € hat Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel seinerzeit am 28.04.2016 vom damaligen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt als Bescheid in Empfang nehmen können.  Innerhalb von zwei Jahren bis zum Frühjahr 2018 erfolgte dann der flächendeckende FTTC-Netzausbau mit Erschließung der Kabelverzweiger mit hochleistungsfähiger Glasfaser. Sukzessive konnten die Zuschussmittel in 2018 abgerufen werden. Mit dem Änderungsbescheid für das erste Ergänzungsprojekt „Schulen ans Glasfasernetz“ vom 16.11.2018 konnte der Förderrahmen des Bundes nochmals auf insgesamt 6,678 Mio. € aufgestockt werden. Inzwischen ist der gesamte Förderbetrag für den FTTC-Ausbau an den Landkreis ausbezahlt. Der obligatorische Sicherheitseinbehalt von 10 % der Fördersumme (592.300 €) wurde Ende letzten Jahres der Kreiskasse gutgeschrieben.

„Der Bund hält Wort. Gerade in ländlichen Regionen ist der Internetausbau elementar für die Standortsicherheit und Lebensqualität. Schnelle Internetzugänge sind in der globalen Gesellschaft für Unternehmen und Bürger mittlerweile genauso wichtig wie Straßen-, Schienen- und Energienetze“, freut sich Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel über den Geldsegen aus der Bundeskasse.

Mit seinem zukunftsträchtigen, nachhaltig ausbau- und leistungsfähigen Breitbandprojekt hat sich der Landkreis im Wettbewerb um Fördermittel ein weiteres Mal erfolgreich durchgesetzt.

Das Folgeprojekt "Schulen ans Glasfasernetz" startet in Kürze und das Land hat Ende des Jahres 2018 hierzu ebenfalls Bereitschaft zur Kofinanzierung signalisiert. Im engen Schulterschluss mit allen Kommunen des Landkreises Rottweil sind bereits weitere Folgeprojekte in Bearbeitung mit dem finalen Ziel einer hochbitratrigen Glasfaserinfrastruktur für jeden Haushalt und jedes Unternehmen.

Seit dem Frühjahr 2018 steht den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis eine leistungsfähige Datenautobahn zu Verfügung. Damit der Umstieg auf das schnelle Netz aber klappt, müssen die interessierten Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv werden und ihre Verträge entsprechend umstellen.