Dunningen, Fluorn-Winzeln und Waldmössingen sind auf der Datenautobahn


Telekom liefert das siebte „Netzausbaupaket“
Rund 2.300 weitere Haushalte können ab sofort schnelles Internet nutzen
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Dunningen– Es ist soweit: Die neuen schnellen Internetanschlüsse in Dunningen und seinen Ortsteilen Seedorf und Lackendorf, in Fluorn-Winzeln und in Schramberg-Waldmössingen stehen zur Verfügung. Rund 2.300 Haushalte können ab sofort davon profitieren. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud ist bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s.
 
Bei der offiziellen Inbetriebnahme begrüßte Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher die Gäste. Im Namen seiner Kollegen  Bürgermeister Bernhard Tjaden und Oberbürgermeister Thomas Herzog  betonte er die Bedeutung dieses Tages: „Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute nahezu so wichtig wie Gas, Wasser und Strom. Deshalb freuen wir uns, dass unsere Kommunen jetzt einen Anschluss an die Datenautobahn haben. So sichern wir uns einen digitalen Standortvorteil und werden als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“
 
Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel betont: „In vielen Gemeinden quer durch den Landkreis sorgt das Netz bereits für schnellen Datenaustausch. Von der Ausbau-Dynamik profitiert besonders auch die Wirtschaft. Mit den Turbo-Netzen verschaffen wir den Unternehmen und Betrieben hier vor Ort eine zukunftsfähige Infrastruktur. Auch die Bürgerinnen und Bürger sind nun wieder auf Augenhöhe hinsichtlich der rasant fortschreitenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Die neuen schnellen Anschlüsse bieten die besten Voraussetzungen, um alle privaten wie geschäftlichen Chancen des Internets zu nutzen.“
 
Damit die Menschen in Dunningen, Seedorf und Lackendorf sowie in  Fluorn-Winzeln und in Waldmössingen auf die Datenautobahn auffahren können, hat die Telekom in diesem Ausbaugebiet insgesamt 36 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 48 hochmoderne Straßenverteiler aufgestellt. Martin Stiebitz, Projektleiter für den Breitband-Ausbau der Landkreise in der Telekom Technikniederlassung Südwest bedankte sich bei den Beteiligten: „Angesichts der vorhandenen komplexen Ortsnetzstrukturen hat sich die Zusammenarbeit aller bewährt. Wir konnten so zeitnah alle Herausforderungen meistern, beispielsweise die Führung von Trassen über Privatgrund.“ Stiebitz bedankte sich bei den Einwohnern für ihr Verständnis angesichts der vielen Baumaßnahmen und den damit einhergehenden Beeinträchtigungen.
 
Laut Martin Stiebitz laufen in den anderen Ausbaugebieten die Arbeiten weiterhin wie geplant. Im Ausbaugebiet 8 (Schiltach, Schenkenzell, Bösingen, Epfendorf und Dietingen) ist der Tiefbau zu 85 Prozent abgeschlossen. Die meisten der neuen modernen Straßenverteiler stehen bereits. Die Montage der Glasfaserkabel und die Inbetriebnahme der Systemtechnik haben begonnen.
 
Ausbau in acht Stufen
Im Dezember 2015 hat der Kreistag des Landkreises Rottweil einstimmig beschlossen, dass der flächendeckende Breitbandausbau im Landkreis im Rahmen des Deckungslückenmodells durch die Telekom erfolgen soll. Im Rahmen dessen werden bis zum Winter 2017/2018 mindestens 95 Prozent der Haushalte und Unternehmen im Ausbaugebiet mit Bandbreiten von mindestens 30 Mbit/s erschlossen. Dadurch erhalten insgesamt rund 64.000 Haushalte Zugang zum schnellen Internet. Während durch den Eigenausbau der Telekom 42.000 Haushalte und Unternehmen hohe Bandbreiten erhalten, werden durch die Kooperation und finanzielle Beteiligung des Landkreises zusätzlich 19.000 Haushalte und ca. 2.500 Gewerbebetriebe bzw. Unternehmen profitieren. Der Ausbau erfolgt in insgesamt acht Bauabschnitten. Im Rahmen ihres Eigenausbaus sowie dem Partnerschaftsmodell mit dem Kreis wird die Telekom insgesamt rund 210 Kilometer Glasfaserkabel mit bis zu rund 435 neuen und hochmodernen Verteilerkästen in den Straßen der einzelnen Kommunen verlegen.

Projekt gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband